Der
westböhmische Kurort Jáchymov - St. Joachimsthal in Tschechien - gegründet von
Graf
Stephan Schlick liegt in einem tiefen und waldreichen Tal (ca. 720
m ü.d.M.)
am Fuße des 1.244 m hohen Keilberges südlich des Erzgebirges.
Hier wirkt das typische Vorgebirgsklima wohltuend auf den
Organismus,
zumal die Luft mit ätherischen Essenzen aus den umliegenden
Kiefernwäldern
angereichert ist.
Im Jahre 1516
gegründet blickt das relativ kleine Städtchen auf eine lange
und interessante Geschichte zurück. Dank der reichen
Silbererzvorkommen
wurde es im Mittelalter zur Königsstadt erhoben und war die
zweitwichtigste
Stadt nach Prag. Jáchymov
erhielt das Prägerecht für Silbermünzen.
Hier wurden die sogenannten „Thaler“ oder „Tolar“ geprägt,
die über Europa hinaus
ihre Verbreitung fanden und damit der Vorläufer des
amerikanischen Dollar sind.
St. Joachimsthal wird auch "Das Tal des lebensspendenden Wassers“ genannt. An der Wiege des ersten Radonbades der Welt standen Marie Curie-Sklodowska und Pierre Curie, die 1898 das Radium entdeckten. Die wissenschaftliche Entdeckung der berühmten Nobelpreisträger, denen es 1898 gelang, die ersten radioaktiven Elemente - Radium und Polonium - zu isolieren, erregte weltweites Aufsehen und war die Grundlage der Erforschung der biologischen und medizinischen Auswirkungen der Strahlung auf den menschlichen Organismus.
Diese magische Berglandschaft, rau und romantisch zugleich, wartet darauf, entdeckt zu werden. Bäche und kleine Flüsse schlängeln sich auf weiten Hochebenen über blühende Wiesen. Malerische Täler sind von tiefen Wäldern eng umgeben, flache und steile Hänge, Felslöcher, bewaldete Halden und zahlreiche Seen und Moore laden zu Spaziergängen ein.
Das Erzgebirge ist ein Paradies zum Wandern, Mountainbiken und Skilanglaufen. Gäste freuen sich über gute Möglichkeiten zur alpinen Abfahrt, die Skigebiete entwickeln sich schnell.
Die Region Jáchymov bietet jedoch noch viel mehr. 800 Jahre Bergbautradition hinterließen eine außergewöhnliche Anzahl historischer und technischer Denkmäler, Dörfer, Gebäude und Minen. Das Erzgebirge bietet daher Erlebnisse sowohl am Boden als auch unter Tage. Ein Besuch "der unterirdischen Schätze" der Region ist lohnenswert und lässt sich perfekt mit sportlicher Betätigung und unseren Entspannungs- und Wellness-Angeboten kombinieren.
Im Jahre 1906 wurden in ehemaligen Silberbergwerken mehrere hochradonhaltige Quellen entdeckt, und bald danach wurde in St. Joachimsthal das erste „Radon-Heilbad“ gegründet.
In St. Joachimsthal ist die Zeit nicht stehen geblieben. Heute ist der Kurort zertifiziertes Mitglied im europäischen Verband der Radonbäder und darf seit Oktober 2007 den internationalen EUROSPA - Prüfsiegel führen - den Nachweis für einen erstklassigen kurgemäßen Heilbadbetrieb. Auch auf den Gebieten der ästhetischen und plastischen Medizin, der Lasertechnologie, Dermatologie, Zahnmedizin usw. hat St. Joachimsthal ein sehr hohes Niveau erreicht.
Die Therapie mit Radon-Wannenbädern - mit streng kontrolliertem
Radongehalt -
nutzt die nicht spezifische Reizwirkung, hervorgerufen durch
Mikrodosen von
Alpha-Strahlung, jedoch
unter Ausschluss der unerwünschten
Tochterzerfallprodukte des Radons.
Die
Bäder haben leicht hyperthermische Temperatur zwischen 35°C - 37°C
und die Dauer des Bades beträgt 20 Minuten. Das Radon-Wannenbad
ist die
Joachimsthaler Grundkur und wird in Kombination mit klassischer
physikalischer
Therapie und den traditionellen Joachimsthaler Kuranwendungen
verabreicht.
Der Erfolg hat im Vergleich zu medikamentöser Behandlung eine
bedeutend
längere und positive Wirkung und kann subjektiv sogar mehrere
Jahre eine
deutliche Besserung der Beschwerden hervorrufen.
Als sehr
effektiv hat sich die Kombination von Alpha- und Gamma-Therapie
bei Erkrankungen wie MORBUS BECHTEREW erwiesen. Unter der strengen
Kontrolle von Fachärzten vertrauen tausende Patienten aus
aller Welt auf diese traditionelle Form des Heilverfahrens, mit
sehr guten Erfolgen und - dies sei besonders hervorgehoben -
ohne jegliche schädliche Nebenwirkungen.
St.
Joachimsthal hat in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung
erfahren;
die teilweise unter Denkmalschutz stehenden Häuser wurden
aufwendig renoviert
und geben dem einst eher unscheinbaren Ort heute das typische
Flair
eines anspruchsvollen Kurortes, der auch in den Wintermonaten
durch das vielfältige Angebot an Skipisten und präparierten
Loipen
für sportlich aktive Kurgäste seinen Reiz hat.
Heilkräftiges Wasser ist etwas ganz Besonderes. Darum verehrten
sie ihre
Quellengottheiten und bauten ihnen prächtige Badetempel.
Heute ist das
nicht anders. Suchen Sie Gesundheit und Erholung?
Wir laden Sie nach St. Joachimsthal ein. Denn die Radon-Quellen
sind wahre
Geschenke der Natur und zählen zu den wirksamsten der ganzen
Welt.
Wir freuen uns darauf, Sie bei der Erhaltung und Stärkung Ihrer Gesundheit zu unterstützen.
Ihr Bohemia Team
Beratung und Buchung: 07141 299 89 89Nutzen Sie unseren Zubringerservice nach St. Joachimsthal |
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Die Ausstellung zur Bergbaugeschichte in Jáchymov schmückt sowohl den Park als auch die Umgebung des Amphitheaters im Radonbad.
Im Kurpark des Radonbades Jáchymov wurde im August eine Ausstellung zur Bergbautechnik eröffnet, die die Bergbaulandschaft in Jáchymov thematisiert, die im Juli dieses Jahrs in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen wurde.
Mit dem Umzug einiger origineller Exponate aus der Mine Svornost in den Kurpark, möchten wir nicht nur das lokale Thema des Bergbaus in den Vordergrund stellen, sondern auch einen interessanten Instagram Spot schaffen. Jeder Besucher kann einen Blick in das Innere des Stollenportals und in den originalen Bergbauzug werfen. Die fesselnden Informationstafeln laden zu interessanten Ausflügen in die Umgebung ein und liefern technische Informationen zu den Bergbauwagen. Die Aufnahme der neuen Orte auf der tschechischen uns sächsischen Seite in die UNESCO-Welterbeliste wird sich bestimmt im erwarteten Wachstum des Tourismus widerspiegeln. Das Radonbad Jáchymov ergänzt die fehlende Infrastruktur an Unterkünften, Verpflegung und Wellness-Dienstleistungen.
Jáchymov ist ein Ausgangspunkt für touristische oder sportliche Aktivitäten. Aus diesem Grunde hat die Kurgesellschaft für ihre Besuches des Radonbades noch viele weitere Neuerungen vorbereitet. Im Kurzentrum Agricola, dem allerersten Kurhaus in Jáchymov, wurde in diesem Frühjahr eine neue Saunawelt mit dem Fokus Erzgebirge und dem thematischen Namen Agricola Stollensauna eröffnet. Im Gebäude befindet sich eine Ausstellung über die Geschichte des Radonbades in Jáchymov. Es wurde auch ein 12-minütiger Dokumentarfilm aus der Mine Svornost produziert, in dem der Zuschauer mit dem Auge einer Kamera - begleitet von authentischen Erklärungen des Bergwerksleiters - einen Ausflug zu den tiefsten Stellen der Mine Svornost unternimmt, die potenziell Interessierte kaum erreichen können. Bei dem Thema Unterkünfte und Verpflegung steht in diesem Jahr das Hotel Astoria im Vordergrund. Die Zimmer wurden mit viel Liebe renoviert, viel Aufmerksamkeit schenkte man besonders dem Bau des Restaurants mit dem bezeichnenden Namen "U vodopádu" (Am Wasserfall). Diese einzigartige Verbindung von Gebäuden, Ausstellungen und Stimmungen bildet ein Ganzes, das wir hier unseren Gästen präsentieren. Wir glauben, dass das Radonbad zur Attraktivität des Standorts beitragen wird, der aufgrund seiner einzigartigen Bergbaugeschichte mit Sicherheit eine besondere Aufmerksamkeit verdient.
Erkrankungen
des Bewegungsapparates:
Entzündliche-Rheumatoide
Arthritis
Bechterew- Erkrankung, Spondylitis ankylosans
seronegative Spondarthritis - Psoriasis-Arthritis,
Reiter-Syndrom, enteropathische Arthritis,
reaktiv-parainfektiös
Diffuse Erkrankungen des
Bindegewebes (systemischer Lupus
erythematodes, Sklerodermie)
Polymyositis, Dermatomyositis, das Sjögren-Syndrom
und andere überlappende Syndrome
Ostreoporose
Schmerzhafte Venen und Gefäß Erkrankungen
Koxartrose, Gonarthrose
Arthrose der Gelenke, Gelenkprothesen
Rückenschmerzen
Zustände nach Verletzungen und Unfällen des
Bewegungsapparates,
nach orthopädischen Operationen (totale
Endoprothesen, Wirbelsäulen und
Bandscheibenoperationen)
Zustände nach Amputationen der unteren Gliedmaßen
Herz und Kreislauferkrankungen:
Erkrankungen der Gliedmaßen aufgrund von
Arteriosklerose, oder Entzündungen
Funktionelle Störungen der peripheren Blutgefäße,
Zustände nach Thrombosen,
Chronische lymphatische Ödeme
Hauterkrankungen:
Zustände nach Verbrennungen und nach rekonstruktiver
Chirurgie,
wo eine signifikante Kontraktur droht
Stoffwechselerkrankungen:
Diabetes mellitus
Gicht
Erkrankungen des Nervensystems:
Lähmung des Nervus facialis
Postpoliomyelitis-Syndrom
Schwache Lähmung der peripheren Nerven
Polyneuropathie
Radikulopathie (Wurzelsyndrom)
Entzündungen des zentralen Nervensystems
Hemiparese und Paraparese vaskulären Ursprungs
Zustände nach Verletzungen und Operationen des
Gehirns,
Rückenmarks und des peripheren Nervensystems
Multiple Sklerose und demyelinisierende Erkrankungen
in Remission
Neuromuskuläre Erkrankungen
Syringomyelie mit paretischen Erscheinungen
Cerebralparese
Parkinson-Krankheit im Frühstadium
Akute Erkrankungen wie: Infektionen, nicht stabilisierte
arterielle Hypertension,
Herz und Atembeschwerden, schwankende Diabetes, Hyperfunktion
der Schilddrüse
Schwangere und stillende Mütter
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre
Patienten binnen zwei Jahre nach einer onkologischen Behandlung,
oder Operation
Bei Nichtzustimmung des Onkologen
Inkontinenz (außer Stressinkontinenz)
Radonbäder
Kräuterbäder, Wirbelbäder, Perlbäder
Unterwassermassagen
Hydroxeurwanne
Klassische
Massagen, Multimassagen,
Reflexzonenmassagen, Bindegewebemassage, manuelle Therapien
Lymphdrainagen
Elektro-
und Magnetotherapie, Reizströme, Laser, Träbertströme
Akupunktur
Wassergymnastik
Rehabilitation: Heilgymnastik, individuell oder in einer Gruppe, Wassergymnastik
Trockenes CO² Kohlesäurenbad, Aerosolinhalationen,
Gasinjektionen, Paraffinpackungen,
Sauerstofftherapie, Biolampe, Infrarot Solux
Spezielle Therapien,
die
"X"
Therapie
Mittlere Strahlungsdosierungen mit einer größeren
Wellenlänge und einer
niedrigen Energie zur entzündungs- uns
Schmerzhemmenden Behandlung.
Bewegungsapparat - Nervenerkrankungen - Kreislauferkrankungen - Diabetes - Hautkrankheiten
Grundlage der effektiven Kuranwendungen ist eine Kombination aus einzigartigen Bädern in Radonwasser und Rehabilitation auf Spitzenniveau. Das Radonwasser besitzt energetische Wirkungen, während Heilressourcen in anderen Heilbädern chemische Wirkungen aufweisen.
Für die Bäder verwenden wir eine Mischung aus vier Thermalquellen. Radonwasser lindert Schmerzen, verbessert die Beweglichkeit der Gelenke, die Durchblutung und Wundheilung, stimuliert Regenerationsprozesse im Gewebe des Bewegungsapparats, harmonisiert vegetative Funktionen, beeinflusst die Blutdruckwerte positiv und stärkt die Widerstandskräfte des Körpers. Eine Radonbehandlung ist sehr schonend. Die Anwendungen eignen sich auch für Kurgäste höheren Alters.
Radonbäder
Die einzigartigen Radonbäder bilden zusammen mit der Spitzen-Physiotherapie die Grundlage für eine effektive Kurbehandlung. Auf der Grundlage der Eingangsuntersuchung erstellt der Kurarzt unter Einbeziehung von Radonbädern, Rehabilitation und physikalischer Therapie einen - für Sie individuell zusammengestellten Behandlungsplan. Das Radonwasser wirkt antientzündlich, lindert Schmerzen, verbessert die Beweglichkeit der Gelenke, die Durchblutung der Muskeln und die Wundheilung. Er regt regenerative Prozesse im Gewebe an, harmonisiert vegetative Funktionen und beeinflusst den Blutdruck positiv.
Die unter fachlicher Aufsicht begleitete Heilbehandlung reduziert die benötigte Medikamentenmenge, die Lebensqualität wird für die nächsten 8 bis 10 Monate deutlich gesteigert. Die Ärzte empfehlen, im Idealfall 18 Radonbäder pro Jahr zu nehmen. Damit die Radontherapie ihre maximale heilende Wirkung entfalten kann, dürfen Sie bis zu 24 Radonbäder pro Jahr nehmen.
Bei einem Radonbad wird der menschliche Körper einer Art Energiedusche aus Radon-Alphateilchen ausgesetzt und so wird eine Kette physiologischer Reaktionen ausgelöst. Die Anzahl der Anwendungen bewegt sich zwischen 10 - 24 Bädern mit einer Intensität von 4,5 - 5,5 kBq und einer Temperatur von 35 - 37°C bei einer Dauer von je 20 Min. Die absorbierte Energie stimuliert die Geweberegeneration und beseitigt schädliche oxidative Stressfaktoren. Zugleich werden alle Teile des Immunsystems aktiviert.
Rehabilitation
Ein wichtiger Bestandteil der Heilbehandlung ist die aktive Rehabilitationsbetreuung. Sie wird durch unser Team von qualifizierten Physiotherapeuten erbracht, die regelmäßig in den modernsten Behandlungsmethoden weitergebildet werden. Der Physiotherapeut erhebt zunächst eine Bewegungsanalyse und bestimmt anhand dieser, welche Methode für den Kurgast die beste ist. Grundlage der Rehabilitation sind traditionelle weiche Mobilisierungstechniken, sensomotorische Gymnastik, Rückenschule oder Reflexmethoden.
Brachyradiumtherapie
Die einzigartige, mehr als hundert Jahre alte Heilmethode der sog. "Joachimsthaler Schachteln", hilft Schmerzen zu lindern, die sich mit verfügbaren Medikamenten nicht mehr beherrschen lassen. Es handelt sich um eine radiologische kontrollierte Anwendung von Gammastrahlen auf die betroffenen Gelenke. Dabei werden Radiumsalze in speziellen Schachteln, sog. Radioforen, auf die schmerzenden Stellen gelegt. Diese Anwendung darf der Patient, wenn es der Gesundheitszustand erfordert, nur mit ärztlicher Zustimmung absolvieren. Die Anzahl der Behandlungen ist begrenzt.
Die Heilbehandlung wird durch eine moderne diagnostische und therapeutische Ausstattung vervollständigt sowie durch das professionelle Personal ergänzt, das sorgfältig geschult wird, über langjährige Praxis verfügt und alle Gäste einfühlsam behandelt.
Bei den Kuranwendungen gehen wir auf den Charakter der jeweiligen Krankheit, individuelle Unterschiede und die Schwere der Erkrankung ein.
Nach der Eingangsuntersuchung stellt der Arzt für den jeweiligen Kurpatienten einen individuellen Behandlungsplan zusammen. Eine fachkundig durchgeführte Radonkur vermag Beschwerden für lange Zeit deutlich zu lindern. Zudem verringert sie die Notwendigkeit einer medikamentösen Behandlung und verbessert die Lebensqualität für einen Zeitraum von bis zu 8 oder 10 Monaten