Sárvár
befindet sich in Westransdanubien, südlich
von Fertõd.
Ursprünglich
befand sich hier am Zusammentreffen der Flüsse
Gyöngyös und Raab ein morastiges Gebiet, davon auch der Name:
Sárvár (sár = Schlamm, vár = die Burg). Die Vorfahren der heutigen
Burg waren
aller Wahrscheinlichkeit nach ein Glied in der Kette.
Der Bau des Spät-Renaissance Schlosses beruht auf dem Namen der
Familie
Nádasdy.
Im 17. Jahrhundert wurden die bisher separaten Burggebäuden durch
weitere Verbindungsflügel und durch den Bau
einer Kapelle zu einem fünfeckigen
Schlossensemble zusammengefügt.
Der Sárvárer Domäne ging 1803 an den
Modenauer Erste- Habsburg-Zweig. Die Burg
wurde restauriert, das verschlammte Wasser
des Burggrabens abgeleitet und der Graben zu
einem Burggraben umgestaltet.
Das
Burgschloss ist heute ein kulturelles Zentrum von Sárvár geworden.
Die Heimatstadt des Ferenc-Nádasdy. Man findet ein Museum, die
Stadtbibliothek
und ein Bildungszentrum. Das bekannte Arboretum - gegenüber der Burg
-
lädt zu einem Spaziergang ein.
Die ersten Pflanzenraritäten wurden im 16. Jahrhundert gepflanzt.
Neben dem See
bietet auch das,
über die Landesgrenzen hinaus bekannte Thermalbad Erholung.
Wiederkehrende Kulturprogramme in der ersten Septemberhälfte bieten
das
"Internationale Husarentreffen" und die
"Historie-Tage", um die großen Gestalten
der
ungarischen Geschichte zu würdigen.